Verarbeitendes Gewerbe: Nachfrage zeigt kaum noch Rückgang
Im Verarbeitenden Gewerbe verschlechterte sich das Geschäftsklima im November erneut. Dabei nahmen die negativen Beurteilungen der aktuellen Geschäftslage im Vergleich zum Oktober geringfügig ab. Wesentlich seltener war von einer rückläufigen Nachfrage die Rede. Ähnliches galt für die Entwicklung der Auftragsbestände, die nun weniger häufig abnahmen als zuvor. Vor diesem Hintergrund sank der Fertigwarenbestand zum dritten Mal in Folge. Die Vormonatsproduktion wurde wesentlich seltener zurückgefahren, auch sahen die Produktionspläne nur noch stellenweise weitere Kürzungen vor. Für das Auslandsgeschäft gingen die Betriebe nur mehr punktuell von negativen Impulsen aus. Insgesamt blickten die Unternehmen skeptischer auf ihre erwartete Geschäftsentwicklung der kommenden sechs Monate. Wie zuletzt wurde ein restriktiver Kurs in der Personalplanung gemeldet, allerdings nahmen auch hier die negativen Stimmen ab. Zum zweiten Mal in Folge planten die Teilnehmenden seltener, ihre Verkaufspreise in den nächsten Monaten anzuheben. Damit nähert sich der zugehörige Saldenwert seinem langfristigen Mittel weiter an.
DV-Geräte, elektronische und optische Erzeugnisse: Klima klart auf
Das Geschäftsklima klarte im November merklich auf, der Klimaindikator kletterte erstmals seit diesem Frühjahr wieder über null, wenn auch nur knapp. Zum einen nahm die Unzufriedenheit der Unternehmen mit ihrer aktuellen Lage deutlich ab. Die Nachfrage zog etwas an und die Auftragsbestände waren im Vergleich zu den vorhergehenden Monaten wesentlich seltener rückläufig. Zum anderen überwogen im November bei den Geschäftsperspektiven wieder die positiven Einschätzungen. Die Exportaussichten verbesserten sich deutlich.
Maschinenbau: Lage bleibt ungünstig
Die negative Beurteilung der aktuellen Geschäftssituation sowie die pessimistischen Erwartungen änderten sich im Vergleich zum Oktober kaum. In Folge stieg der Klimaindikator nur marginal an und lag weiterhin tief im Minus. Mit Blick auf das Exportgeschäft rechneten die Firmen insgesamt mit keiner Veränderung, der Saldenwert notierte bei null. Vor dem Hintergrund des anhaltenden Lagerdrucks war weiterhin vielerorts eine Drosselung der Produktionstätigkeit geplant. Personalabbau stand auch für die nächsten Monate weit verbreitet auf der Agenda.
Kraftwagen und Kraftwagenteile: Stimmung verschlechtert sich weiter
Die Geschäftslage verschlechterte sich im November erneut. Immerhin: Das Tempo beim Rückgang der Nachfrage und der Auftragsbestände ließ nach. Beim Blick auf die erwartete Geschäftsentwicklung in den nächsten sechs Monaten nahm der Pessimismus wieder deutlich zu. Das Klima trübte sich abermals stärker ein. Bei den Exporterwartungen nahm die Skepsis hingegen spürbar ab. Die Produktions- wie auch Personalplanungen wurden jeweils nach oben korrigiert.