Dienstleistungen: Aussichten trüben sich ein
Die Zufriedenheit der Unternehmen im Dienstleistungssektor mit ihren laufenden Geschäften ließ im Juli wieder spürbar nach. Abermals meldeten die Teilnehmenden im Vormonatsvergleich mancherorts eine positive Umsatzentwicklung. Bei der Umsatzabfrage im Vorjahresvergleich fiel allerdings der Umsatz vom Juni 2024 per saldo geringer aus als im Juni 2023. Nur noch punktuell wurde von Zunahmen der Auftragsbestände berichtet. Bei den Geschäftsperspektiven hielt die Verbesserung vom Vormonat nicht an, die Skepsis mit Blick auf die kommenden Monate nahm wieder deutlich zu. Die Umsatzerwartungen wurden wesentlich nach unten korrigiert, waren aber per saldo noch zuversichtlich. Häufiger als zuletzt war Personalaufbau geplant. Die Preiserwartungen ließen merklich nach. In Folge der Abwärtsbewegung beider Komponenten sank auch der Klimaindikator spürbar und befand sich ungefähr auf dem Stand vom Mai.