11.12.2023|GroßhandelEinzelhandel

Handel im Fokus: pessimistische Erwartungen ans Weihnachtsgeschäft

Im Großhandel verbesserte sich das Geschäftsklima im November leicht. Trotzdem lag der Klimaindikator noch weit im negativen Bereich. Ihre Einschätzungen der aktuellen Lage wie auch ihrer Geschäftsaussichten korrigierten die Befragten etwas nach oben. Die negative Grundsteinstellung blieb allerdings bestehen. Noch weit verbreitet – aber wesentlich seltener als in den zurückliegenden Monaten – meldeten die Unternehmen Umsatzrückgänge im Vorjahresvergleich. Ähnlich hoch wie zuletzt blieb der gemeldete Lagerdruck. Die Bestellpläne wie auch die Personalplanungen blieben im Langzeitvergleich jeweils auf ähnlich hohem Niveau restriktiv wie in den vorhergehenden Monaten. Von Preiserhöhungen in der nahen Zukunft gingen die Teilnehmenden nur noch punktuell aus.

Erstmals seit August meldeten die Befragten im Einzelhandel im November per saldo Umsatzsteigerungen im Vergleich zum Vorjahresmonat. Ihre Geschäftssituation stuften sie gegenüber Oktober etwas seltener als ungünstig ein. Die Erwartungen ans Weihnachtsgeschäft blieben sehr pessimistisch, auch wenn der Erwartungsindikator im negativen Bereich etwas anstieg. Das Klima verbesserte sich, blieb jedoch im Langzeitvergleich ungünstig. Vor dem Hintergrund des angestiegenen Lagerdrucks wurden die Bestellpläne erneut öfter reduziert. Auch die Personalplanungen fielen wieder häufiger restriktiv aus. Gegenüber den Vormonaten hatten die Befragten im Berichtsmonat wesentlich seltener vor, die Preise anzuheben.

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