01.01.1970|

Trotz der hohen Immobiliennachfrage sind in Baden-Württemberg im bisherigen Jahresverlauf weniger neue Wohnungen genehmigt worden als noch im Vorjahr. Von Januar bis Juli lag die Zahl der Bewilligungen bei knapp 23.000 und damit um 8 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Bremsen für den Neubau sind insbesondere die Flächenknappheit in Ballungsgebieten, die starken Preisanstiege und die Überlastung der Handwerker. In der aktuellen L-Bank-ifo-Konjunkturumfrage klagten fast 22 Prozent der befragten Bauunternehmen über einen Mangel an Arbeitskräften. Dies ist der historisch höchste Wert in der seit 1991 durchgeführten Umfrage.

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01.01.1970|

Im Dienstleistungssektor stieg der Klimaindikator im Mai leicht, blieb aber unter dem Vorjahreswert. Die befragten Unternehmen beurteilten ihre momentane Geschäftslage – nach dem Rückgang vom Vormonat – wieder günstiger. Die Geschäftsaussichten verbesserten sich ebenfalls, obschon die Umsatzerwartungen nicht mehr ganz so günstig ausfielen wie im Vormonat. Dies dürfte auch daran liegen, dass merklich weniger Teilnehmer als im April steigende Preise erwarteten. Die Umsätze entwickelten sich den Umfrageergebnissen zufolge in den vorangegangenen drei Monaten zwar weiterhin positiv, der Saldo sank jedoch im Vergleich zum Vormonat und lag weiterhin unter dem branchenüblichen Durchschnitt. Der Umsatz wurde gegenüber Mai 2018 jedoch wieder häufiger als höher angegeben. Die Mitarbeiterzahl nahm insgesamt weiter zu, der Saldo verharrte aber weiterhin unter dem langfristigen Mittelwert. Obwohl die Zufriedenheit mit der Auftragslage zum dritten Mal in Folge stieg und sich damit auf einem hohen Niveau befand, planten die befragten Firmen nicht mehr ganz so häufig, neue Mitarbeiter einzustellen.

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