Handel im Fokus: Geschäftsklima im Einzelhandel verbessert sich weiter

Im Großhandel ist der Geschäftsklimaindikator im September leicht gestiegen. Während die aktuelle Geschäftslage erneut häufiger als günstig bewertet wurde, sank der Saldo der Geschäftserwartungen für die kommenden sechs Monate minimal. Mit dem Umsatz im Vergleich zum Vorjahresmonat zeigten sich die Befragungsteilnehmer weitverbreitet zufrieden, jedoch wurde das sehr gute Ergebnis des Vormonats nicht erreicht. Der Lagerüberhang nahm per saldo erneut leicht ab. Gleichzeitig dürfte die Bestelltätigkeit den Planungen zufolge etwas weniger häufig ausgeweitet werden. Die Verkaufspreise wurden vielerorts angehoben und auch für die kommenden Monate rechneten die baden-württembergischen Großhändler mit guten Preisgestaltungsmöglichkeiten, allerdings weniger häufig als zuletzt. Für die kommenden drei Monate waren weiterhin Neueinstellungen geplant.

Im Einzelhandel ist der Geschäftsklimaindikator im September erneut gestiegen, da sich die aktuelle Lage deutlich verbesserte und der Saldo den höchsten Stand seit Herbst 2016 erreichte. Die Geschäftsaussichten für die kommenden sechs Monate gaben hingegen minimal nach. Zwar berichteten 38% der baden-württembergischen Einzelhändler von einem Umsatzplus im Vergleich zum Vorjahresmonat, der dazugehörige Saldo lag dennoch nur knapp über Null, da weitere 37% gesunkene Umsätze meldeten. Der Lagerüberhang kann weiterhin als hoch beurteilt werden, nahm jedoch im aktuellen Befragungszeitraum etwas ab. Gleichzeitig waren die Bestellpläne seltener restriktiv ausgerichtet. Die Einzelhändler konnten weiterhin vielerorts die Preise anheben, allerdings sank der Indikator im Vergleich zum August spürbar. Für die kommenden Monate rechneten die Teilnehmer weitverbreitet mit guten Preisgestaltungsmöglichkeiten. Die Zahl der Beschäftigten dürfte stabil bleiben.