06.12.2018|GroßhandelEinzelhandel

Handel im Fokus: Geschäftsklima im Einzelhandel verbessert sich

Die baden-württembergischen Großhändler zeigten sich im November außerordentlich zufrieden mit ihrer aktuellen Geschäftslage. Gleichzeitig berichtete die Mehrheit der Befragungsteilnehmer von einer gestiegenen Umsatzentwicklung im Vergleich zum Vorjahresmonat. Da sich jedoch die Aussichten auf eine weitere Geschäftsbelebung in den kommenden drei Monaten deutlich eintrübten, sank der aus aktueller Lage und Geschäftserwartungen gebildete Geschäftsklimaindikator. Trotz der guten Geschäftslage erhöhte sich im November der Lagerdruck. Eine Ausweitung der Bestelltätigkeit war per saldo nur vereinzelt geplant. Die Verkaufspreise konnten deutlich weniger häufig als in den Sommermonaten angehoben werden. Auch für die kommenden drei Monate rechneten die Befragten mit guten Preisgestaltungsmöglichkeiten, wenngleich etwas weniger häufig als zuletzt. Personaleinstellungen waren weiterhin vorgesehen.

Im Einzelhandel verbesserte sich der Geschäftsklimaindikator im November – nach dem deutlichen Rückgang im Oktober – wieder. Die aktuelle Geschäftslage wurde häufiger als gut bewertet. Gleichzeitig zeigten sich die Befragungsteilnehmer merklich zufriedener mit der Umsatzentwicklung im Vergleich zur Vorjahresperiode. Dies, obwohl die Verkaufspreise im November per saldo nicht mehr so häufig wie im Vormonat angehoben werden konnten. Hinsichtlich der Geschäftserwartungen für die kommenden sechs Monate äußerten sich die baden-württembergischen Einzelhändler deutlich weniger pessimistisch als im Oktober. Für die kommenden drei Monate wurden  zwar noch weitverbreitet aber deutlich seltener gute Preisgestaltungsmöglichkeiten erwartet. Der Lagerüberhang war zuletzt wieder gestiegen. Dazu passt, dass die Bestellpläne häufiger auf Restriktion ausgerichtet waren. Im November gingen die befragten Einzelhändler öfter von einem Rückgang der Beschäftigtenzahl aus.

 

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