07.12.2017|Gesamtwirtschaft

Gewerbliche Wirtschaft: Geschäftsklima auf Jahreshöchststand

Das Geschäftsklima der gewerblichen Wirtschaft Baden-Württembergs erreichte im November seinen vorläufigen Jahreshöchststand. Den Ergebnissen der L-Bank-ifo-Konjunkturumfrage zufolge war dies in erster Linie auf die merklich günstigeren Geschäftsperspektiven zurückzuführen. Aber auch mit der aktuellen Situation zeigten sich die befragten Unternehmen abermals etwas zufriedener. Der aktualisierte Frühindikator für die Entwicklung des realen Bruttoinlandsprodukts (nicht saison- und kalenderbereinigte vierteljährliche Veränderungsraten gegenüber dem Vorjahresquartal) in Südwest deutete – bei einem bis März 2018 reichenden Prognosehorizont – auf eine anhaltend positive Entwicklung hin.

Sektorale Entwicklungstendenzen: Im Verarbeitenden Gewerbe nahmen die positiven Stimmen hinsichtlich der aktuellen Lage erneut leicht zu, so dass der Indikator einen neuen Rekordwert erreichte. Mit Blick auf die kommenden Monate konnten wieder spürbar häufiger Wachstumspotenziale ausgemacht werden, so dass der Klimaindikator erneut stieg und dabei ebenfalls einen neuen Bestmarke erklomm. Auch das Klima im Bauhautgewerbe verbesserte sich. Ursächlich waren die günstigeren Lageurteile der befragten Firmen. Die Geschäftsaussichten blieben unverändert positiv. Im Großhandel fielen die Geschäftsperspektiven merklich optimistischer aus. Deshalb stieg der Klimaindikator, trotz der ungünstigeren Einschätzung der momentanen Lage. Auch im Einzelhandel wurden die Zukunftsaussichten deutlich zuversichtlicher bewertet. Mit der derzeitigen Situation waren die Händler jedoch nicht mehr so zufrieden. Insgesamt stieg der Klimaindikator leicht.

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