11.10.2022|Dienstleister

Dienstleistungen: Umsatzsteigerung wird seltener prognostiziert

Beim Blick auf ihre Geschäftsperspektiven zeigten sich die Dienstleister im September vielerorts und auch häufiger als zuletzt pessimistisch. Im Langzeitvergleich besaß der zugehörige Indikator ein sehr schlechtes Niveau. Im Kontrast dazu erhöhte sich die Zufriedenheit mit der aktuellen Geschäftssituation etwas. Damit notierte die Lagekomponente ein Stück oberhalb ihres langfristigen Mittelwerts. Da die Veränderung der Geschäftserwartungen überwog, trübte sich das Klima ein und präsentierte sich den dritten Monat in Folge lediglich stellenweise günstig. Zum dritten Mal berichteten weniger Teilnehmende von Umsatzwachstum verglichen mit dem gleichen Monat im vergangenen Jahr. Zudem wurden für die kommenden Monate erkennbar seltener steigende Umsätze prognostiziert. Ähnlich oft wie im August wurden die Auftragsreserven als groß eingestuft. Die Personalpläne blieben nahezu gleichbleibend expansiv geprägt. Die Mehrheit der Befragten visierte Preisanpassungen nach oben an. Der Saldenwerte erreichte damit den höchsten Wert seit Beginn der Zeitreihe 2005.

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