Dienstleistungen: Unternehmen erwarten gleichbleibende Umsätze

Im Dienstleistungssektor verschlechterten sich die Geschäftsaussichten erkennbar. Der Erwartungsindikator besaß das niedrigste Niveau seit Mai 2020 und notierte circa 40 Punkte unter seinem historischen Mittelwert. Die laufenden Geschäfte wurden vielerorts positiv beurteilt — dies etwas seltener als zuvor. Das Niveau des Lageindikators entsprach dabei in etwa dem Langzeitdurchschnitt. Aufgrund der Abwärtsbewegung beider Komponenten drehte der Klimaindikator in den negativen Bereich. Das Klima war nun vereinzelt ungünstig. Ähnlich häufig wie zuletzt war die Rede von Umsatzwachstum im Vorjahresvergleich. Für die nahe Zukunft erwarteten die Unternehmen per saldo keine Umsatzveränderung. Mancherorts – jedoch seltener als zuvor – wurden die Auftragsreserven als verhältnismäßig groß empfunden. Vernehmbar weniger Teilnehmende visierten Beschäftigungsaufbau an. Sehr weitverbreitet sollten in nächster Zeit die Preise angehoben werden — dies aber in einem sichtlich geringeren Ausmaß als im September.